Leckere Rezepte aus dem hohen Norden

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Mit Skandinavien verbindet man unberührte Natur, endlose Wälder und zahlreiche Seen, die zum Entdecken und Erholen einladen. Doch die Länder im Norden Europas bieten neben naturnahem Urlaub oder skandinavischem Design auch eine vielseitige und vor allem schmackhafte Küche.

Einen Eindruck davon bekommt man in „New Nordic – Das Kochbuch: Die moderne Küche Skandinaviens“, das im Hölker Verlag erschienen ist und eine Vielzahl an leckeren Rezepten zum Nachkochen beinhaltet. Der Autor Simon Bajada, ein ausgebildeter Koch, der in Stockholm lebt und zudem als Fotograf in den Bereichen Food, Interior sowie Lifestyle arbeitet, hat sich mit seinem Buch „New Nordic – Das Kochbuch“ einen Traum erfüllt und macht anderen Nordland-Freunden damit ebenfalls eine große Freude.
Liebevoll gestaltet, lädt das Werk den Leser zu einer kulinarischen Reise durch Skandinavien ein. Dabei werden nicht nur Rezepte aufgelistet. Vielmehr wird in den einzelnen Kapiteln auch ein Bezug zur Kultur und den einzigartigen Landschaften dieser Länder hergestellt. Bei den Rezepten dreht sich alles um traditionelle Lebensmittel, die aus den skandinavischen Wäldern und Gewässern stammen oder dort auf den Feldern angebaut werden. Die Hobby-Köche erfahren viel Wissenswertes und Interessantes über die Grundlagen der modernen nordischen Küche. Diese ist von zwei Themen geprägt: Die Balance von Geschmack und Textur sowie die Wiederbelebung von traditionellen Küchentechniken, zu denen beispielsweise auch das Haltbarmachen von Lebensmitteln gehört. Von „Klassikern“ über „Aus dem Wasser“, „Vom Land“ und „Aus dem Wald“ finden Kochfans Gerichte, die besondere Geschmackserlebnisse bereithalten. Doch auch klassische Backwaren und süße Köstlichkeiten wie Knäcke- oder Tunnbröd, Kardamom-Möhren-Kuchen oder ein Dessert aus Lakritz, Kirschen und Meersalz dürfen nicht fehlen. Die einzelnen Rezepte und Zubereitungsarten, die von traditionell bis modern reichen, sind gut beschrieben und meist für vier bis sechs Personen ausgelegt. Wie wäre es beispielsweise mit dem nordischen „Klassiker“ Pyttipanna? Das schwedische Gericht aus Roastbeef oder Rinderbraten, Speck / Bratwurst, Rapsöl, Zwiebeln, Kartoffeln und Petersilie kommt immer gut an.
Darüber hinaus stellt Simon Bajada die jeweiligen skandinavischen Zutaten und Kochutensilien vor und informiert über haushaltsübliche Alternativen hierzulande.
Die ansprechenden Fotografien laden zum Nachkochen ein und machen zudem Lust auf eine Reise in den hohen Norden. Wer also gerade nicht auf Reisen gehen kann, kann sich kulinarisch ein Stück Norden nach Hause holen und findet sicherlich in dem Buch „New Nordic – Das Kochbuch: Die moderne Küche Skandinaviens“ auch Anregungen für das nächste (Festtags-)Essen mit der Familie oder Freunden.

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Leckere Rezepte aus dem hohen Norden werden in diesem tollen Kochbuch von Simon Bajada vorgestellt. Foto: Hölker Verlag

„New Nordic – Das Kochbuch: Die moderne Küche Skandinaviens“ von Simon Bajada
ist im Hölker Verlag erschienen und unter ISBN-13 978-3881171007 für 29,95 Euro als gebundene Ausgabe erhältlich. Darüber hinaus verlose ich unter allen, der mir bis zum 12. Dezember 2016 einen Kommentar schreiben, welches Gericht der nordischen Küche sie aus welchem Grund lieben, ein Exemplar dieses tollen Kochbuches.

Ich freue mich auf Eure Kommentare,
Eure Martina

9 thoughts on “Leckere Rezepte aus dem hohen Norden

  1. Alice 6. Dezember 2016 / 21:13

    Liebe Martina,

    das Buch hört sich total spannend an. Ich bin ja so ein Kochbuchfreak, aber was die nordische Küche betrifft, hab ich kaum Bücher, es wird also Zeit 🙂
    Mein liebstes nordisches Gericht? Selbstgemachte Köttbullar 😀

    Liebe Grüße Alice

  2. Florian 6. Dezember 2016 / 21:20

    Isterband mag ich total gerne, das ist eine schwedische Wurst 🙂

  3. Corinna Philippe-Küppets 6. Dezember 2016 / 21:59

    Die skandinavische Küche besteht wahrlich nicht nur aus Knäckebrot und Köttbullar. Auch wird werden das dieses Jahr an Weihnachten wieder genießen. Über Inspirationen würden wir uns sehr freuen.

  4. Stef 7. Dezember 2016 / 00:40

    Für mich gibt es einfach nichtss besseres als frische Zimtschnecken! Zum Reinlegen 🙂

  5. Corinna Philippe-Küppers 19. Dezember 2016 / 11:36

    Bisher sind es nur die „klassischen“ Dinge, die auf unserem Julbord zu finden sind: Julskinka, Janssons frestelse, Heringe, Lachs, Aal, Mimosasallad, Kottbullar für die Kleinen und dann noch warme Kanelbullar mit Vanilleeis. Gerne würde ich mich noch weiter inspirieren lassen.

  6. Holger Vonhof 19. Dezember 2016 / 13:09

    Wenn du in Göteborg mit der Linie 11 raus nach Saltholmen zu den Schären fährst, kommst du an einer Imbissbude vorbei, die die besten Köttbullar überhaupt hat. Gerade im Winter ist das dort mein Lieblingsessen – natürlich unter wärmenden Heizstrahlern, auf der Gass. Klar gibt es Exquisiteres – aber richtige Köttbullar mit Preiselbeerkompott, Sahnesoße und Kartoffelbrei bleiben für mich der Willkommensgruß Schwedens par excellence. Ein schönes, ehrliches Gericht. Trotz IKEA.

  7. Karen Erbs 22. Dezember 2016 / 18:47

    Hallöchen! Nur ein Gericht? Das ist schon schwierig, wenn man, so wie ich, öfter in Dänemark, Schweden und Norwegen unterwegs war. Besonders gut in Erinnerung habe ich mein erstes schwedisches Lieblingsgericht, das ich gleich zuhause schnell selbst ausprobiert habe: Janssons Versuchung. Das ist ein simples Gericht mit Kartoffeln, Anchovis, Zwiebeln, Sahne, Butter und Semmelbrösel, das lecker aus dem Backofen heraus duftet. Das bekam ich, als ich zum ersten Mal Bekannte in Karlstad besuchte, serviert und war sofort begeistert.
    Grundsätzlich habe ich immer gerne überall Fisch ausprobiert. In Schweden gibt es ja wunderbare Sild-Spezialitäten – Hering eingelegt mit den unterschiedlichsten Kräutern und Gewürzen. Und in Dänemark schmeckt das gebackene Fischfilet oft besonders saftig und lecker.
    Aber etwas ganz Spezielles ist für mich etwas, das es bei uns so ähnlich nicht in Restaurants oder Gaststätten gibt. In Schweden nennt es sich Pytt y Panna und in Dänemark Biksemad (sehr schwer auszusprechen!!!) und es handelt sich um eine Art Resteessen, bei dem du Kartoffeln und Fleisch- oder/und Wurstreste vom Vortag mit Zwiebeln, roter Beete, Gewürzgurken, Spiegelei und/oder Creme Fraiche aufpeppst und durch Braten aufwärmst.
    Unsere deutsche Variante ist wohl am ehesten der (oder das?) Labskaus.
    Ich bin ja ein großer Fan von Aufgewärmten und von Essen, das NICHT hübsch aussieht und deftig ist. Nicht überall Balsamicospritzerchen und ein Blümlein hier und ein Blättchen dort!
    Deswegen habe ich schon in diversen nordischen Cafeterias und Restaurants diese lustige Wundertüte bestellt und wurde nie enttäuscht.
    Nur Mut zum Risiko! Und fröhliche Weihnachten!

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